
Katzenzubehör
Endlich ist die Entscheidung gefallen: Es gibt Familienzuwachs, eine Katze zieht ein! Da ist die Vorfreude natürlich groß. Doch bevor die Fellnase sich im neuen Zuhause wohlfühlen kann, gibt es für Frauchen und Herrchen einiges zu erledigen. Vor dem Einzug der neuen Katze sollte die Wohnung unbedingt tiersicher gemacht werden.
Nicht nur Katzenkinder sind neugierig, werfen etwas um oder knabbern Dinge an. Besondere Gefahrenquellen sind herumliegende Kabel und giftige Pflanzen, sie müssen auf alle Fälle rechtzeitig beseitigt werden. Und dann gilt es noch einiges an Katzenzubehör zu besorgen.
Die Eingewöhnung
So ein Umzug ist für Katzen eine große Sache. Egal, ob sie ein Katzenbaby oder eine erwachsene Katze bei sich aufnehmen, gönnen Sie dem Tier eine ausreichende Eingewöhnungszeit. Es ist sinnvoll, sich für die Eingewöhnung in etwa zwei Wochen Urlaub zu nehmen. Behalten Sie die Katze aber mindestens vier Wochen im Haus, auch der gesicherte Balkon ist solange tabu.
Vergessen Sie keinesfalls den Balkon mit einem Netz zu sichern, Katzen klettern sehr gerne und können runterfallen. Erst nach Ablauf von etwa vier Wochen dürfen Katzen ins Freie. Die ersten Gehversuche im Garten sollten noch an der Leine erfolgen. Wenn das Tier sich sicher in der neuen Umgebung bewegt, ist das Katzenzubehör nicht mehr nötig.
Freunde und Verwandte sind sicher gespannt und wollen die neue Fellnase schnell kennenlernen. Doch in der Anfangszeit sollten Besuche noch gut dosiert werden. Bei Katzen hängt es in erster Linie vom Charakter ab, wie schnell sie sich über Besuch freuen. In jedem Fall sollte die Katze Gelegenheit bekommen sich an ihre neue Umgebung in Ruhe zu gewöhnen, bevor Besucher auf sie einstürmen.
Das Katzenzubehör Starterpaket
Dazu gehören Näpfe für Futter und Wasser, mindestens eine Katzentoilette, ein oder zwei Schlafplätze, eine Fellbürste und natürlich Spielzeug. Für große Katzen empfiehlt es sich ein gemütliches Katzenbett oder ein großzügiges Schlafkissen anzuschaffen, auf dem sich die Samtpfote so richtig ausstrecken kann. Viele Katzen lieben es jedoch sich beim Schlafen einzurollen, möglichst in einem begrenzten, geschützten Raum. Eine Kuschelhöhle ist der ideale Platz dafür.
Auch ein Kratzbaum darf in einem Katzenhaushalt nicht fehlen, viele Fellnasen toben nicht nur darauf herum, sondern nutzen die Sitz- und Versteckmöglichkeiten zum Schlafen. Je größer und höher das Kratzbaummodell, desto besser. Kratzbäume gehören zum elementaren Katzenzubehör, weil sie den Tieren die nötige geistige und körperliche Stimulation im Alltag bieten.
Für Wohnungskatzen ist die Abwechslung, die ein Kratzbaum bietet, besonders wichtig. Die Krallen zu wetzen gehört zum Instinktverhalten der Katze, doch nicht jede Katze möchte sich dafür aufrichten. Manche Tiere bevorzugen stattdessen ein flach liegendes Kratzbrett. Wer sich eine neue Katze ins Haus holt, sollte anfangs verschiedene Optionen anbieten.
Fress- und Trinknäpfe
Auch beim Essen und Trinken können Katzen mitunter pingelig sein. Wählen Sie Näpfe, die stabil sind. Stücke aus Keramik sind ideal. Einerseits droht bei Keramiknäpfen kein Umkippen und Verrutschen, andererseits rufen Plastiknäpfe gelegentlich Allergien und sogar Tumore am Kinn der Katze hervor. Damit Katzen ausreichend Wasser aufnehmen, kann ein Trinkbrunnen helfen.
Als Wüstentiere haben viele Katzen so ihre Probleme mit dem Trinken, sie sind genetisch veranlagt, ihren Flüssigkeitsbedarf über das Futter zu decken. Deshalb ist bei Katzen das Durstgefühl nur sehr schwach ausgeprägt. In Kombination mit Trockenfutter kann das Probleme schaffen. Nassfutter und ein Trinkbrunnen fördern hingegen die Gesundheit der Katze. Das plätschernde Geräusch eines Trinkbrunnens oder Wasserautomaten fasziniert die Tiere und spornt sie an deutlich häufiger zu trinken.

Fellpflege
Auch die Fellpflege ist ein wichtiger Punkt, eine gute Bürste gehört definitiv zum notwendigen Katzenzubehör.
Neue und kleine Katzen sollten schon früh an die Fellpflege gewöhnt werden. Ideal geeignet dafür sind gemeinsame Kuschelstunden. Entfernen Sie mit einer Unterfellbürste überschüssiges Haar und bringen mit einem Borstenmodell das Fell zum Glänzen.
Das Bürsten ist ein fester Bestandteil der Katzenhaltung und sorgt für weniger herumliegendes Fell in der Wohnung.
Und noch ein Tipp: Kaufen Sie sich auch eine Fusselrolle, Katzenfell klebt gerne an schöner Kleidung.
Die Katzentoilette
Ein weiterer Pflichtbestandteil beim Katzenzubehör ist die Katzentoilette. Katzenexperten empfehlen immer eine Extratoilette im Haus unterzubringen. Bei einer Katze sollten zwei Katzenklos, bei zwei Samtpfoten insgesamt drei Toiletten vorhanden sein. Grund dafür ist, dass die reinlichen Tiere nur an einem sauberen Ort ihr Geschäft verrichten. Wurde das einzige Katzenklo im Haus bereits benutzt, könnten plötzlich Pfützchen an anderen Stellen im Haus auftauchen. Den Stress kann man sich mit einer Extratoilette sparen.
Bei der Frage, welche Art Katzenklo ideal ist – offen oder geschlossen – sei so viel gesagt: Die meisten Fellnasen bevorzugen eine offene Katzentoilette. Offene Katzenklos sind besser belüftet, Katzen fühlen sich nicht eingesperrt und haben potentielle Fluchtmöglichkeit vor Augen. Doch nicht jeder Mensch findet den Anblick einer offenen Katzentoilette angenehm.
Ein weiterer Negativpunkt betrifft die Verteilung der Streu um das Katzenklo herum. Hier kann spezielles Katzenzubehör helfen. Es gibt verschiedene Matten, die Katzenstreu auffangen, damit sie nicht in die Wohnräume getragen werden. Eine Katzentoilette mit Haube verspricht die Verteilung der Streu einzudämmen, denn aus geschlossenen Katzenklos kann nur begrenzt Streu herausgescharrt werden. Viele Katzenhalter empfinden geschlossene Katzentoiletten zudem als weniger geruchsintensiv, besonders bei Modellen mit Aktivkohlefilter.
Doch Katzen sehen das anders, vielen Samtpfoten riecht es in einer Haubentoilette zu stark und Fluchtwege gibt es auch keine. Katzenbesitzer sollten sich bewusst machen, dass es bei geschlossenen Modellen sogar zur totalen Klo-Verweigerung kommen kann. Im Endeffekt entscheidet jede Katze individuell, was ihr am meisten zusagt. Zur Not müssen Katzenhalter dann auf ein Alternativmodell umsteigen.
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Transportboxen als Katzenzubehör
Eine weitere Anschaffung darf nicht fehlen: die Transportbox. Sie ist wichtig für Tierarztbesuche und kann zwischendurch auch als zusätzlicher Schlafplatz genutzt werden. Ideal sind Transportbox-Modelle, die sich von oben öffnen lassen. So muss die Katze beim Tierarzt nicht durch die Klappe herausgezerrt werden. Eine Kuscheldecke macht die Fahrt für das Tier angenehmer. Einen Tierarzt sollten Sie bereits frühzeitig heraussuchen, im Notfall hat man keinen Kopf dafür. Ist die Katze einmal da, macht es Sinn, sie in der Tierarztpraxis schnell vorzustellen, um zu sehen, ob alles in Ordnung ist.