Terrariumtiere werden immer beliebter und das ist auch nicht verwunderlich
Terrarium Tiere sind äußerst interessant zu beobachten und weniger zeitintensiv als andere Haustiere. Es gibt zahlreiche Tierarten, die im Terrarium gehalten werden. Allerdings haben die Exoten jeweils andere Ansprüche und Eigenschaften, sodass sich je nach Erfahrung, Geschmack, Budget, Zeit- und Platzverhältnissen ein anderes besser eignet.

Welche Terrarium Tiere gibt es
Reptilien gehören zu den beliebtesten Tieren fürs Terrarium, mittlerweile sind aber auch Wirbellose, Insekten und Amphibien in viele Wohnzimmer eingezogen. Die Auswahl ist so groß, dass eine Entscheidung schwer fallen kann. Allerdings haben die diversen Exoten auch sehr unterschiedliche Ansprüche, sodass die Auswahl bereits aufgrund der eigenen Erfahrungen sowie Platz-, Geld- und Zeitverhältnisse eingegrenzt und somit erleichtert werden kann.
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Welche Erfahrung wird benötigt
Für Einsteiger eignen sich zum Beispiel Kornnattern, Baum- und Laubfrösche, Boa Constrictor Imperator, Bartagamen, Gottesanbeterinnen, Anolis, Leopardgeckos, einige Vogelspinnenarten und ungiftige Skorpione sehr gut. Erfahrene Halter können sich unter anderem Grüner Leguane, viele Chamäleon-Arten, Königspythons, Tigerpythons, Strumpfbandnattern und auch anspruchsvolle Vogelspinnenarten zulegen.
Die Platzansprüche der diversen Terrarium Tiere
In der Regel ist die Größe des Terrariums von der Größe des jeweiligen Tieres abhängig. Terrarientiere, die eher wenig Platz benötigen sind unter anderem Vogelspinnen, Frösche und Kröten, Insekten und Zwergwüstengeckos. Kornnattern, Stummelschwanzchamäleons, Anolis, Königspythons und einige Schildkröten benötigen mittelmäßig viel Platz. Große Leguan-Arten wie der Grüner Leguan, Bartagamen und Riesenschlangen wie die Kaiserboa und die Tigerpython brauchen sehr viel Platz.
Welche Klimazone brauchen die Terrarium Tiere
Es gibt Terrarientiere, die aus der Wüste oder dem Regenwald stammen und andere, die im Wasser leben. Einige Menschen fasziniert eher eine karge Wüstenlandschaft, andere mögen Regenwälder und wieder andere möchten ein Aquaterrarium oder Paludarium. Hierbei ist zu beachten, dass Wüstenterrarien anspruchsvoller sind als Aqua- und Regenwaldterrarien.
Terrarien Tiere aus der Wüste
- Leopardgecko
- Bartagamen
- Maskenleguan
- Kaiserskorpione
Terrarien Tiere aus dem Regenwald
- Gecko
- Madagaskar-Taggecko
- Pfeilgiftfrosch
- Baumbewohnende Vogelspinnen
- Rotkehlanolis
- Grüner Laubfrosch
Terrarien Tiere für ein Aquarium
- Rotaugenlaubfrosch
- Axolotl
- Rotaugenfrosch
- Grüne Wasseragame
- Tomatenfrosch
- Gelbwangenschmuckschildkröte
- Amerikanischer Ochsenfrosch
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Der Aufwand der diversen Terrarien
Der Aufwand, der für die diversen Terrarientiere aufgebracht werden muss, kann sehr unterschiedlich ausfallen. Hierbei spielt vor allem die Art des Terrariums eine große Rolle: Das Einrichten und Instandhalten eines Wüstenterrariums ist vergleichsweise einfach, während ein Regenwaldterrarium andauernd gepflegt werden muss. Ein Terrarium sollte nicht nur regelmäßig gereinigt werden, auch die Bedingungen müssen angepasst werden. So ist es zum Beispiel nötig, die Luftfeuchtigkeit zu regulieren, das Terrarium zu bepflanzen oder den Bodengrund zu wechseln.

Pflegeleichte Terrarium Tiere
- Kornnattern
- Tausendfüßler
- Achatschnecken
- Leopardgeckos
Anspruchsvolle Terrarium Tiere
- Grüner Baumpython
- Chamäleons
- Grüner Leguan
- Kosten für die verschiedenen Terrarium Tiere
Terrarientiere sind im Vergleich zu anderen Haustieren generell recht kostenintensiv
Die Anschaffungskosten und auch die laufenden Ausgaben können aber auch je nach Art des Terrariumtiers sehr unterschiedlich ausfallen. Zuallererst ist natürlich neben dem Tier auch ein angemessenes Terrarium samt Einrichtung wie zum Beispiel Bodenbelag, Pflanzen und Steinen nötig.
Doch auch die Technik ist entscheidend für die Kosten. Oft muss ein spezielles Klima geschaffen werden, was zum Beispiel die Strom- und Wasserkosten stark erhöhen kann. So können etwa Wärmematten und –Lampen oder aber Wasserfälle wichtig sein. Außerdem sollten, wie ja auch bei jedem anderen Haustier, mögliche Tierarztkosten einkalkuliert werden.
Es gibt aber Terrarientiere, die ziemlich anspruchslos und kostengünstig sind. Dazu zählen Achatschnecken, Tausendflüßler, Kornnattern, Vogelspinnen und Gottesanbeterinnen. Riesenschlangen, Bartagamen, Chamäleons und der Grüne Leguan hingegen sind ziemlich anspruchsvoll und entsprechend kostenintensiv.
Was muss bei der Einrichtung und Pflege des Terrariums beachtet werden
Das Terrarium an sich sollte die richtige Größe besitzen, einen guten Luftaustausch ermöglichen, aus entsprechenden Materialien bestehen und angemessen eingerichtet sein. Je nach Terrarientier ist hier auf unterschiedliche Dinge zu achten. So muss die Luftfeuchtigkeit bei einem Wüstenterrarium sehr niedrig und bei einem Regenwaldterrarium sehr hoch gehalten werden. Je nach Art des Exoten sollte außerdem eine angemessene Temperatur geschaffen werden. Hierfür können unter anderem Wärmelampen genutzt werden.
Auch die Einrichtung wie etwa der Bodengrund, die Bepflanzung und Dekoration fallen je nach Art des Tiers unterschiedlich aus. Als Bodenbelag eignet sich beispielsweise bei einer hohen Luftfeuchtigkeit Kokoshumos sehr gut, während Rindenspäne eher für eine niedrige Luftfeuchtigkeit geeignet sind. Natürlich fällt auch die Bepflanzung dementsprechend unterschiedlich aus.
So eignen sich sukkulente Pflanzen wie Agavengewächse, Kakteen oder Euphorbien für trockene Terrarien, während feuchte Terrarien ein angemessenes Klima für Flamingoblumen, Moose oder Orchideen bieten. Es gibt aber auch künstliche Pflanzen, die zum Nachbilden des Lebensraums geeignet und dennoch pflegeleicht sind.